Die Ruderriege feiert den Sommer und tauft neue Boote

Der Fronleichnamstag hat für die Ruderriege des TVK seit langer Zeit eine besondere Bedeutung, denn an diesem Tag findet traditionell die Kupferdreher Sprint-Regatta statt. Nach den Corona-Ausfällen in den Jahren 2020 und 2021 konnte die Regatta leider auch in diesem Jahr aus organisatorischen Gründen nicht stattfinden.

Der neu formierte Vorstand der Abteilung wollte den diesjährigen Fronleichnamstag nichtsdestotrotz zu einem besonderen Event machen und lud daher alle Mitglieder zum Sommerfest inklusive Grillen, Ehrungen und Bootstaufen ein.

Bei bestem Wetter trafen sich zunächst zahlreiche Mitglieder zu einer gemeinsamen Ausfahrt, bei der unter anderem der Gig-Achter Ali Baba auf dem Baldeneysee unterwegs war. Im Anschluss an die Ausfahrt auf dem Wasser ging es an Land weiter, wo die Ruderer sich mit Getränken, Bratwurst und Co. verpflegen konnten.

Anschließend übernahm Abteilungsleiter Jan Thiesbrummel das Wort und verabschiedete zunächst die nunmehr ehemaligen Vorstandsmitglieder der Ruderriege Fabian Weiler (ehem. Vorsitzender) und Petra Franz (ehem. Ressort Breitensport). Dabei galt der Dank speziell der langjährigen ehrenamtlichen Tätigkeit der beiden, die trotz Corona-Pandemie zu einer stabilen Entwicklung der Mitgliederzahl beigetragen hat.

Ein weiterer, integraler Bestandteil der Vereinsarbeit sind die Übungsleiterinnen und Übungsleiter. Im Rahmen des Sommerfestes fand die Arbeit der Übungsleitenden besondere Würdigung.

Für die Arbeit im Bereich der Erwachsenen bedankte sich der Vorstand bei:

  • Christa Zöller
  • Kerstin Lamm
  • Petra Muthmann
  • Helmut Hartmann
  • Werner Schwarz

Im Bereich der Jugendarbeit gilt der Dank:

  • Susanne Powierski
  • Uwe Ekrutt
  • Florian Möller
  • Niklas Schmidt
  • Tabea Pitschke
  • Josephine Lüttkenhorst
  • Julia Schnelting
  • Nick Schöneich
  • Julia Gatzki
  • Alina Lingk
  • Francis Kinda-Olinga

Beim nächsten Programmpunkt des Tages wurde es dann spannend, die Taufe von gleich vier neuen Booten stand an. Vom Einer bis zum Vierer galt es, den Booten aus den Werften Empacher (Deutschland) und Filippi (Italien) einen würdigen Namen zu geben.

Die erste Taufe wurde durch Petra Franz durchgeführt. Dabei wurde ein Filippi Kombi-Vierer mit markantem grünen Deck auf den Namen „Viridis“ getauft, das lateinische Wort für „grün“, ebenfalls stehend für Frische, Natur und Jugend.

Bei der zweiten Taufe gab Fabian Weiler einem gelben Empacher Kombi-Zweier den Namen „Bambam“, in einem australischen Dialekt für die Farbe „gelb“ stehend und irgendwie auch passend bei zwei Ruderern und einem Gewicht von 80-90 kg pro Ruderer. Da braucht es eben zwei mal ordentlich „Bam“.

Die Boote wurden kleiner, schließlich ging es zu den Einern. Gemäß langjähriger TVK-Tradition werden Boote nach Orten besonderer internationaler Wettkämpfe benannt. Orten, an denen TVK-Mitgliedern ebenso besondere Leistungen gelangen. So war es für einige Anwesenden keine Überraschung, dass einer der beiden Einer künftig den Namen „Sarasota“ tragen wird, Austragungsort der U23-Weltmeisterschaft von 2019. Damals coachte Frank Decker den Leichtgewichts-Doppelvierer der Frauen zu Silber während Laura Kampmann selbige Medaille im Doppelvierer der Frauen erruderte.

Das vierte und letzte Boot wurde von Ansgar Wessling getauft. Mit einer persönlichen Rede wurde sowohl der Prozess der Namensfindung als auch die Bedeutung und Wichtigkeit von adäquaten Material auf dem Leistungsniveau thematisiert. Als Ausdruck der Bedeutsamkeit lokaler und regionaler Unterstützung und des entsprechenden Zusammenhalts, wurde der Einer auf den Namen „Hügel“ getauft.

Der Vorstand der Ruderriege bedankt sich bei allen Helferinnen und Helfern, den Übungsleitenden sowie den Taufenden, die das Sommerfest zu einem tollen Event gemacht haben.

Fotos: Werner Schwarz

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