Nachruf Udo Menning

Ruderriege trauert um langjährigen Erfolgstrainer Udo Menning

Unser langjähriger Erfolgstrainer Udo Menning ist am 2. Juli 2024, 4 Monate nach seinem 71. Geburtstag nach langer schwerer Krankheit verstorben.

Udo bildete Ende der 1970er Jahre bis Mitte der 1980er Jahre zusammen mit Joachim Ehrig, genannt „Goofy“ ein Trainer-Duo, das eine Crew von Ruderinnen und Ruderern ausbildete und entwickelte, die ein halbes Jahrzehnt die erfolgreichste deutsche Ruderjugend war. 5- Mal in Folge von 1978-1982 gewann die RR TVK Essen die Gesamtwertung bei den deutschen Jugendmeisterschaften (U17, U19, insgesamt 19 Siege), 8 Meistertitel in der Klasse U23, 9 Deutsche Meisterschaften sowie 5 Silber und 5 Bronzemedaillen bei den Junioren- Weltmeisterschaften. Insgesamt wurden fast 1.000 Siege errungen.

Die Spitze der Leistungspyramide erreichten 1988 drei Ruderer dieser Generation: Thomas Domian, Armin Eichholz und Ansgar Weßling mit dem Gewinn der olympischen Ruderregatta im Männer-Achter m. Stm., in Seoul, Korea.

Udo harmonisierte sehr gut mit Goofy (eigenbrötlerisch, kritisch, aber erfolgreich) was nicht leicht ist. Sie zogen am selben Seil, am selben Ende, in dieselbe Richtung. Hilfreich war sicherlich auch, dass man weltanschaulich im gleichen Frequenzbereich unterwegs war. Sie übermittelten uns die Werte, dass Kopf, Wille und Herz, auf der Grundlage des Talents, die entscheidenden Erfolgsfaktoren sind.

Udo und Goofy waren stets bereit, mit den Ruderinnen und Ruderern zu diskutieren und disputieren, vor dem Hintergrund ihres Leitbildes: Der mündige Athlet, dass der „Ruderprofessor“ Dr. h.c. Karl Adam in die Sportpädagogik einbrachte. Udo fand immer den richtigen Ton zu den Jugendlichen mit einem manchmal sehr deutlichen Hochdeutsch. Zudem hatte Udo Verständnis für die gewöhnungsbedürftigen Streiche, was zur guten und leistungsorientierten Stimmung in der Truppe beitrug. Er unterstützte auch den von Goofy initiierten Boykott der RR TVK Essen an den Junioren- Weltmeisterschaften.

Udo‘s Umgang mit den Ruderinnen und Ruderern war geprägt von Vertrauen, Verantwortung und Empathie. Dies führte sicherlich auch dazu, dass der Rechtsanwalt Udo später Rechtsbeistand einiger seiner Athleten wurde.

Udo hinterlässt seine liebe Frau Elke sowie 2 erwachsene Kinder, Jasper und Merret.

Ahoi lieber Ruderkamerad, Du hast Dich für die RR TVK Essen kraftvoll in die Riemen gelegt!

26.07.2024 | Claus-Peter Regiani

Bundeswettbewerb 2024

Ein Wochenende voller Erfolge für den TVK in Berlin-Grünau

Vom 28. bis zum 30. Juni fand in Berlin-Grünau der jährliche Bundeswettbewerb im Rudern statt, bei dem sich die besten jungen Ruderinnen und Ruderer Deutschlands messen. Auch die Ruderriege TVK war mit drei talentierten Sportlerinnen vertreten: Elly W. und Elisa K. traten im schweren Mädchen-Zweier der 12- und 13-Jährigen an, während Marlene K. im 13-jährigen Leichtgewichts-Mädchen-Einer startete.

Der Bundeswettbewerb der Jungen und Mädchen zieht jedes Jahr etwa 1.000 Teilnehmende im Alter zwischen 12 und 14 Jahren an. Zusammen mit der Ruderjugend Nordrhein-Westfalen (NRW) machten sich unsere drei Mädchen und etwa 120 weitere Teilnehmer*innen auf den Weg nach Berlin. Die Anreise erfolgte bequem mit der Deutschen Bahn, was den jungen Athletinnen eine entspannte Vorbereitung ermöglichte.

Nach der Ankunft riggerten die Mädchen ihre Boote auf und absolvierten erste Trainingseinheiten auf der offiziellen Regattastrecke in Berlin-Grünau. Die Unterkunft wurde in einer nahegelegenen Turnhalle bezogen, wo die Ruderjugend NRW übernachtete.

Am Freitag stand die Langstrecke über 3 km auf dem Programm. Aufgrund wetterbedingter Unterbrechungen verzögerten sich die Rennen um etwa zwei Stunden. Dennoch ließen sich die Mädchen nicht entmutigen. Elly und Elisa erreichten in ihrem Lauf den dritten Platz und belegten insgesamt den achten Platz, was ihnen einen Startplatz im B-Finale auf der Kurzstrecke sicherte. Marlene hingegen beeindruckte mit einer herausragenden Leistung: Sie gewann sowohl ihren Lauf als auch die Gesamtwertung mit einem beeindruckenden Abstand von einer Minute und war damit sogar schneller als die 13-jährigen Jungen. Am Ende des Tages fand noch die Siegerehrung statt, die allerdings aufgrund des schlechten Wetters vorzeitig beendet werden musste. Dennoch konnte die Ruderjugend NRW bereits einen Zwischenstand von 2508 Punkten und damit den ersten Platz feiern.

Der Samstag stand ganz im Zeichen des Allgemeinen Sportwettbewerbs (ASW). Die Mädchen wurden zusammen mit anderen Kindern aus NRW in verschiedene Riegen eingeteilt und mussten sich in verschiedenen Übungen gegen andere Riegen behaupten. Marlenes Riege erreichte dabei einen respektablen fünften Platz. Elly und Elisa überzeugten zusammen mit Mecklenburg-Vorpommern und erreichten den ersten Platz mit insgesamt 39 Punkten. Auch an diesem Tag fand eine Siegerehrung statt, bei der NRW einen starken dritten Platz mit 792 Punkten belegte.

Der Sonntag war schließlich der Tag der Kurzstreckenrennen über 1000 Meter. Dieses Mal lief alles nach Plan. Marlene startete als Erste und sicherte sich souverän den ersten Platz, womit sie den Bundessieg in ihrer Kategorie holte. Elly und Elisa belegten im B-Finale den vierten Platz, was ebenfalls eine beachtliche Leistung darstellt.

Am Ende des Wochenendes wurden die Gesamtsieger der Bundesländer bekannt gegeben. NRW belegte mit 4736 Punkten den ersten Platz, gefolgt von der Ruderjugend Sachsen-Anhalt mit 4187 Punkten und der Hamburger Ruderjugend mit 3419 Punkten.

Dieses Wochenende war für alle Beteiligten ein voller Erfolg und ein unvergessliches Erlebnis. Herzlichen Glückwunsch an Elly, Elisa und Marlene für ihre beeindruckenden Leistungen und viel Erfolg für die kommenden Jahre!

Teil 1 der Arbeiten auf dem TVK-Gelände erfolgreich abgeschlossen

Erster Samstag im Juli eines Sommers, der alles bis auf “zu trocken” ist. Zudem erster Samstag der NRW-Sommerferien. Nicht unbedingt das Idealdatum für Arbeiten auf dem Gelände, für die viele Hände benötigt werden… Glücklicherweise aber fanden sich ca. 30 Arbeitswillige zum Start um 9:00 Uhr ein und gingen auch gleich in 2 Teams an die Arbeit.

Emsig wurde die Werkstatt so lange entmüllt und geleert, bis sie am Ende komplett entrümpelt war. Perfekt, denn nur so konnten die Trainingsgeräte aus dem Hantelraum umgeräumt werden und der Folgetermin am Samstag in 1 Woche ist zu halten!

Gleichzeitig ließen alle Beteiligten auf der Wiese ihre Muskeln spielen – hier galt es einen ca. 35m langen und 1m breiten Weg auszuheben, mit Split zu füllen und anschließend Gehwegplatten darauf zu verlegen. Dabei wurden 1,5 Container mit Erdreich gefüllt und 5m³ Split verteilt. Beeindruckende Mengen!

Neben den Arbeiten am Weg kümmerte sich ein kleines Team um die Rampe zum neuen Werkstattcontainer. Diese ist nun so vorbereitet, dass darauf kommende Woche ebenfalls Gehwegplatten verlegt werden können. Wichtig, um den Werkstattcontainer dann auch endlich “so richtig” in Betrieb zu nehmen.

Zum Dank hatte der Vorstand für alle Helfenden Schnitzel nach Wahl bestellt, die das Gastro-Team um 13:00 Uhr gerne an die hungrigen Arbeiter und Arbeiterinnen verteilte.

Da das Wetter zumindest bis 14:00 Uhr gut mitspielte und es doch immer sehr nett ist, sich mit Mitgliedern aus anderen Sportarten beim gemeinsamen Arbeiten auszutauschen, war die Stimmung durchweg bestens.

Deswegen an dieser Stelle ein ganz dickes D A N K E S C H Ö N an alle Beteiligten!
06.07.2024 | Diana

P.S. Ein paar Eindrücke gibt es als Google-Bilderalbum

Gauliga Saison-Abschluss 2024 im Gerätturnen

Der dritte und damit letzte Gauliga-Wettkampf fand letzten Sonntag in Herne statt.

Es gab insgesamt zwei Durchgänge und es sind 5 Mannschaften vom TVK angetreten. 4 davon im ersten Durchgang, es wurde LK4 geturnt in zwei unterschiedlichen Altersgruppen.

Hier erzielte die Mannschaft TVK 1 einen grandiosen ersten Platz, TVK 2 wurde sechster und TVK 3 kam auf den neunten Platz. Allen herzlichen Glückwunsch zu den tollen Leistungen. In der Einzelwertung erreichte Paula den ersten Platz.

Bei den U10 Wettkämpfen war eine Mannschaft von uns am Start und erreichte einen tollen zweiten Platz. Nele erzielte sogar den ersten Platz in der Einzelwertung. Auch hier herzlichen Glückwunsch allen.

Im zweiten Durchgang startete eine Mannschaft im LK3-Wettkampf und erreichte den sechsten Platz.

Vielen Dank für die turnerische Saison 2024 an alle.

Auf weitere gute folgende Wettkämpfe.

Ruderwanderfahrt im Mai 2024 auf der Ruhr

Ruderwanderfahrt 2024 auf der Ruhr

Die Ruderwanderfahrt 2024 sollte am Wochenende vom 4. und 5. Mai auf der Ruhr stattfinden. Geplant war die erste Etappe von Witten nach Hattingen und am Folgetag von Hattingen zum TVK. Da diese Tour „gleich um die Ecke“ stattfand, waren auch die Ruderneulinge und Wiedereinsteiger aus dem vorherigen Jahr herzlich eingeladen an diesem Event teilzunehmen. Zum Reinschnuppern ideal. Da sagte auch ich nicht Nein; im letzten Jahr als Neuling gestartet wollte auch ich mal sehen, wie so eine Wanderfahrt abläuft.

In der Woche vor der Fahrt wurden alle 18 Teilnehmer*innen mit letzten Info´s von den Organisatorinnen Kerstin und Petra M. versorgt. Am Freitagabend trafen wir uns, um die Boote (drei gesteuerte Vierer sowie ein gesteuerter Zweier) und sonstiges Material zu verladen und bereits zum Startpunkt des Wittener Ruderclubs zu bringen. Leider war aber unser Fahrer verhindert, so dass wir die Boote zwar aufladen aber erst am Samstagmorgen mitnehmen konnten. Das war aber auch, wie sich später herausstellte, zeitlich überhaupt kein Problem. Gut gelaunt, jedoch mit einem kurzfristigen Ausfall, trafen wir uns Samstag pünktlich und begrüßten auch unsere drei Gäste aus dem Homberger Ruderklub Germania; darunter auch Harald, der den Bus samt Hänger gefahren hat (vielen Dank!). Das Wetter, in den Tagen zuvor noch sehr unentschlossen, präsentierte sich von der besten Seite. In Witten angekommen, wurden zügig die Boote abgeladen und aufgeriggert. Sämtliches Material und natürlich die Boote wurden schon einmal zum Einstieg gebracht. Hier bot sich ein toller Blick auf den Ruhr-Viadukt, der unmittelbar nach dem Start unterquert werden sollte. Schnell wurde noch die Bootseinteilung bekannt gegeben und letzte Fragen geklärt, und dann konnte es losgehen. Mit unterschiedlichen Strategien, was den Start vom seichten Wasser in die Strömung anbelangte, starteten wir nacheinander. Unser Vierer hatte sich dazu entschlossen, das Bug Flussaufwärts direkt in die Strömung zu halten und sich dadurch unmittelbar ins Wendemanöver zu begeben. Gesagt getan…Für mich als nicht erfahrene Ruderin ein sehr ungewohnter Start, der Puls lag deutlich über Normal. Aber mit klaren Ansagen des Steuermanns verlief alles reibungslos, so dass wir anschließend entspannt und umgeben von wunderschöner Natur bis zur ersten Schleuse in Herbede rudern konnten. Die Boote wurden dort nacheinander umgetragen und wieder fahrbereit gemacht. Ich ahnte zu diesem Zeitpunkt noch nicht, was uns hier nach wenigen Ruderschlägen erwarten würde. Unser Boot legte wieder ab und wir wurden kurz darauf sehr unfreundlich von den backbordseitigen Stromschnellen der Ruhr begrüßt. Durch die vermehrten Regenfälle der vorherigen Tage und Wochen hatte die Ruhr einen recht hohen Wasserstand und die Strömung war entsprechend stark. Sofort wurden wir auf der Steuerbordseite mit Druck in Richtung Mauer geschoben, so dass wir Mühe hatten zu manövrieren. War mein Puls beim Start in Witten schon hoch, so hatte diese Szene jedoch eindeutig gewonnen. Schlussendlich erreichten wir, wie alle anderen Teilnehmer auch, unfallfrei das ruhige Gewässer. Vom Schreck erholt, ging es entspannt weiter zum Kemnader See. Dort verbrachten wir im Haus Oveney unsere Einkehr und stärkten uns in gutgelaunter geselliger Runde. Anschließend ruderten wir das kurze Stück weiter zum Kemnader Stauwehr. Dort konnten wir treideln und dann unsere Fahrt bis zur nahegelegenen Blankensteiner Schleuse fortsetzen. Hier mussten die Boote erneut umgetragen werden; als Erstteilnehmer versucht man spätestens jetzt mit einem Augenzwinkern den Begriff „Wander“fahrt neu einzusortieren. Beim Ablegen hinter der Schleuse hatte die Strömung auch hier zuerst Eindruck erweckt, stellte sich dann aber als harmlos und für den ein oder anderen als fast schon langweilig heraus. So setzten wir unsere Fahrt bis zum Ruderverein Hattingen fort, wo das letzte Highlight des Tages, und im Vorfeld eingehend von den langjährigen Ruderern berichtet, auf uns warten sollte. Weil der Verein auf einem Berg liegt, müssen die Boote mit einem Bootswagen und das letzte Stück mit Hilfe einer Seilwinde transportiert werden. Alles ungewohnt umständlich, aber was sein muss muss sein. Nachdem alle Boote und Material gelagert und zwischenzeitlich die Fahrzeuge aus Witten geholt waren, ging es zurück zum TVK und nach Hause.

Der Sonntagmorgen verlief zunächst nach Plan. Etwas müde trafen alle zum verabredeten Zeitpunkt ein, wir hatten jedoch leider einen weiteren Ausfall zu vermelden. Wurde zwischenzeitlich die Unterbesetzung vom Vortag gefüllt, war nun klar, dass auch an diesem Tag ein Boot unterbesetzt fahren würde. Den Vorabend und in der Nacht hatte es leider noch einmal kräftig geregnet. Bevor alle Boote aufwändig über die Seilwinde und mit Bootswagen wieder zum Steg gebracht wurden, wurde die gegenüberliegende Einstiegsstelle am Hattinger Wehr, das direkt zu Beginn zu überwinden wäre, von einigen unserer Ruderer noch einmal begutachtet. Auf Grund des bei normalen Umständen schon nicht ganz leichten Einstiegs, hatten die Regenfälle und folglich die starke Strömung nun dazu geführt, dass entschieden wurde die Wanderfahrt aus Sicherheitsgründen an dieser Stelle nicht fortzuführen. Somit wurde kurzerhand der Hänger vom TVK geholt und währenddessen gemeinschaftlich die Boote abgeriggert und für den Abtransport vorbereitet. Der Stimmung tat das keinen Abbruch. Somit bleibt der auch spannende zweite Teil für eine Fortsetzung offen. Am TVK wurde alles wieder startklar gemacht und gemeinschaftlich eine Runde auf dem heimischen Baldeneysee gedreht ehe anschließend die große Reinigung anstand. Und geplant ist geplant: Die Einkehr am Capobianco am Steeler Ruderverein erfolgte anschließend trotzdem, halt nur nicht mit dem Ruderboot. Ein schöner Abschluss des Wochenendes!

Abschließend war dann nur noch eine Frage offen: galt diese Wanderfahrt nun als Wanderfahrt nach der Definition des Deutschen Ruderverbandes…?

Danke an alle Teilnehmer*innen und die Organisatorinnen für dieses schöne Wochenende und die Aufnahme in die Wanderrudergesellschaft.

03.06.2024 | Bettina

Sicherheitstraining der TVK Kanuabteilung

Paddeln ist ein schöner, naturverbundener und im Grunde auch ein sicherer Sport. Dafür gibt es allerdings auch ein paar Voraussetzungen: Das sichere Schwimmen und eine gute Bootsbeherrschung bzw. Paddeltechnik sind die Grundlage. Aber rund um die Sicherheit gibt es noch eine ganze Reihe von anderen Aspekten, die für eine sichere Sportausübung wichtig sind. Die Kanuabteilung des TVK legt daher seit langem Wert darauf, die Wanderfahrerinnen und Wanderfahrer in dieser Hinsicht theoretisch und praktisch zu schulen.

Seit Jahren gibt es im Winter jeweils an einem Mittwoch im Rahmen des Paddelstammtisch Vorträge von Mitgliedern der Kanuabteilung. Aber auch die Feuerwehr und Wasserschutzpolizei Essen sowie Referenten der deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) waren schon zu Gast. Dabei geht es immer um die optimale Vorbereitung von Fahrten, die Behebung von materiellen oder gesundheitlichen Notfällen, Einblicke in die Arbeit und Organisation der Rettungsorganisationen. Zudem werden digitale Helfer vorgestellt wie bspw. Apps für Wasserstände oder sichere Standortinformationen.

Auch die Praxis kommt nicht zu kurz – immer im Mai gibt es ein praktisches Sicherheitstraining für die Mitglieder der Kanuabteilung. Dieses Jahr war es am 25. Mai wieder soweit. Gut 20 Mitglieder der Kanuabteilung fanden sich zum Ausprobieren und Üben, zum Paddeln und Rollen am TVK-Steg ein. Ein wichtiger Schwerpunkt der praktischen Übung war der Wiedereinstieg nach einer Kenterung. Es kann schließlich immer einmal passieren, dass man mit seinem Paddelboot umkippt. Wer die Bogenschlagrolle beherrscht, ist ganz schnell wieder über Wasser – für alle anderen gibt es bewährte Rettungsmethoden mit Partnern, die einen schnellen Wiedereinstieg in das Boot ermöglichen.

Während ein DLRG-Team vor Ort das Training auf dem Wasser sicherte, wurde alles fleißig geübt und es gab einen regen Erfahrungsaustausch. Die Organisatoren & die DLRG konnten sich währenddessen in Ruhe einen Überblick über die Rettungsmethoden bei den Paddel-Aktiven schaffen. Die vermittelten Inhalte werden nun im Sommer immer wieder im Rahmen des gemeinsamen Paddelns jeweils am Mittwoch um 18:00 Uhr wiederholt und vertieft werden. Da sind dann auch Interessenten und Anfänger zum Probe paddeln herzlich willkommen.

Pfingsten 2024 – TVK PINK DRAGONS beim Drachenbootfestival Hannover

TVK PINK DRAGONS beim Drachenbootfestival Hannover Pfingsten 2024

„Halle/Saale geht in Hamburg Essen“ nannte sich die Renngemeinschaft der HALLE/SAALE PINK DRAGONS, des ACC HAMBURG und der TVK PINK DRAGONS, welche sich auf den Weg nach Hannover machten. Da die Renngemeinschaft kurzfristig von den Coaches und Mädels der PINK FUSION RACE CREW unterstützt wurden – vielen Dank noch einmal dafür – wäre der ganz korrekte Teamname jedoch eigentlich „Halle /Saale geht in Hamburg, Koblenz, Limburg und Heilbronn Essen“ gewesen 😊

11 der insgesamt 102 in Hannover teilnehmenden Teams teilen das Schicksal der Krebsdiagnose und starteten im Pink Cup des Festivals. Mit von der Partie waren neben den deutschen Pink Teams Gäste aus Irland, Dänemark sowie “GO EUROPE”, ein internationales gemischtes Team mit Paddlerinnen aus Österreich, Irland, der Schweiz, Deutschland und Belgien. Der Pink Cup in Hannover ist somit einer der größten Pink Cups in Europa – mit jeder Menge spannender Rennen und weiterem Wachstumspotential für die Zukunft.

Mit dem „Pink Get Together“ am Freitag starteten die Kupferdreher Pink Dragons ins Drachenbootfestival. Am Samstag und Sonntag folgten dann die Rennen – in drei Zeitläufen fand das Team immer mehr seinen Schlag und steigerte sich von Rennen zu Rennen. Im B-Finale wuchsen die Paddlerinnen nochmal über sich hinaus und erkämpften sich den 9. Platz mit der schnellsten Zeit aus den vier Rennen. Gratulation an die Sieger PINK DRAGONISTAS 🥇sowie an die Teams PINK FUSION RACE CREW 🥈, PLURABELLE PADDLERS 🥉 und alle anderen pinken Teams. Schließlich sind sie per se schon alle Gewinner.

Traditionell gibt es im Rahmen des Drachenbootfestivals eine Blumenzeremonie im Gedenken an all die Paddlerinnen, welche den Kampf gegen den Krebs verloren haben. Ein sehr bewegender Moment an einem Wochenende voller freudiger, wunderbarer, emotionaler, berührender und euphorischer Momente für alle. Die Gemeinschaft der Pinkies ist so einzigartig und kraftvoll, weil alle zusammen im gleichen Boot sitzen und das Leben feiern. Ein besonderer Dank geht an die PINK DRAGONISTAS – für die tolle Organisation der gemeinsamen Events und die Begleitung aller Teams.

Den Abschluss des Wochenendes machen die Langstreckenrennen am Montag. Als „Pinkies Mix“ starteten Paddlerinnen aus sieben Städten und drei verschiedenen Ländern über die 2.000 m Distanz. Gemeinsam mit den Teams PINK DRAGONISTAS (Hannover), PLURABELLE PADDLERS (Irland) und der PINK FUSION RACE CREW (Koblenz, Limburg, Heilbronn). In spannenden Manövern mit den Mixed Teams der Funklasse erkämpfte sich „Pinkies Mix“ den 4. Platz der pinken Teams. Für mehrere Pinkies war es das erste 2.000 m Rennen überhaupt. Glücklich, erschöpft und gleichzeitig voller Euphorie und Adrenalin fielen sich alle am Ende in die Arme.

Es war ein unvergessliches Wochenende mit vielen Eindrücken und Erinnerungen, von denen alle noch lange zehren werden.

Tischtennis: “TVK-Minis” spielten beim Verbandsentscheid

Heute spielten die 45 besten “Minis” NRW’s (9/10jährige) in Recklinghausen Suderwich beim WTTV-Verbandsentscheid. Hier wehte natürlich ein anderer Wind als beim vorangegangenen Bezirksentscheid. Nur der 1. sollte sich für das Bundesfinale in Bayern qualifizieren.

Hendrik K. wurde in der 1. Gruppenphase 4. von 6 Spielern, Simon L. wurde 5. von 6 Spielern.

In der anschließenden 2. Gruppenphase / im K-O-System wurden sämtliche Platzierungen ausgespielt. Letztendlich wurde Hendrik 25. und Simon 30. Lobenswert ist die kämpferische Einstellung von Simon, für den es zwischenzeitlich sehr unglücklich verlief. Er hat aber bis zum Schluss in jedem Spiel gekämpft und alles gegeben, was ihm mit Platz 30 von 45 Kindern noch ein sehenswertes Ergebnis einbrachte.

Glückwunsch Hendrik und Simon zu klasse Leistungen bei der diesjährigen Mini-Meisterschaft!

Voller Tag, volle Erfolge für die Gerätturnerinnen!

Am 5.5.2024 fand der zweite Wettkampftag in der Bochumer Gauliga in Dahlhausen statt. Von morgens an turnten wieder Mädels aus den unterschiedlichsten Vereinen, um für die Gesamtwertung ihrer Mannschaft Punkte zu sammeln. Mit dabei waren logischer Weise auch Mannschaften von TV Kupferdreh und der Stargemeinschaft Kupferdreh/Kronenburg. In allen Leistungsklassen zeigten die Turnerinnen trotz des Gewusels in der Halle mit viel Freude (siehe Fotos) starke Leistungen und erturnten sich hierbei in der LK4 sogar den ersten Platz. Auch die anderen Mannschaften konnten ihre Übungen mit Bravour zeigen. Im ersten Durchgang der LK3 standen am Ende ein zweiter, ein siebter und ein neunter Rang auf der Ergebnisliste. Ein besonderer Glückwunsch geht an dieser Stelle an Paula E. (Kronenburg), die sich mit erstklassigen Übungen den ersten Platz der Einzelwertung sicherte.

Wie schon beim letzten Mal von Krankheitsfällen begleitet, konnte die LK3-Mannschaft im zweiten Durchgang nicht ihr volles Potenzial nutzen. Dennoch zeigte sich ein starker Zusammenhalt innerhalb der Gruppe, sodass gemeinsam und unverletzt das Beste aus der Situation herausgeholt wurde.

Vielen Dank an dieser Stelle auch wieder einmal an die zahlreichen helfenden Hände in Form von Trainern und auch KaRis (Philip, Johanna, Amanda, Jana und, und, und). Danke, dass ihr diese Wettkämpfe möglich macht und den Mädels den Rücken freihaltet!

Keinerlei Abzüge in der D-Note für die neuen Gerätturn-Kampfrichterinnen

Im Training hören Turnerinnen und Turner sehr häufig Dinge wie „Beine gerade, das wird abgezogen.“ oder „Na, mit dem Hüftwinkel kann das nicht klappen.“ oder gar „Das Teil ist jetzt aber nicht drin.“ Was hinter diesen Aussagen steht, begreift man erst vollumfänglich, wenn man den Hintergrund betrachtet: das Kampfrichter-Wesen. Zu Beginn des Jahres startete wie üblich die KaRi-Ausbildung der GET (Gemeinschaft Essener Turnvereine) und dieses Mal waren gleich 5 Mädels aus Kupferdreh dabei. Nach Theoriestunden, vielen fragenden Blicken und zum Glück noch mehr Aha-Momenten sowie der finalen Prüfung am 27. Und 28.04. steht nun fest: alle Teilenehmenden haben die Lizenzprüfung bestanden und dürfen ab sofort als D-KaRis bei Wettkämpfen unterstützen: Herzlichen Glückwünsch an Klara, Vivian, Charlotte, Maria und Gesa!